Abnehmen und Wein - so gelingt der Genuss auch beim Abnehmen
Wein und Abnehmen – das passt auf dem ersten Blick nicht zusammen. Denn Wein ist ein alkoholhaltiges Genussmittel, und Alkohol ist einer schlanken Figur nicht unbedingt zuträglich. Auf der anderen Seite ist für den nachhaltigen Erfolg beim Abnehmen vor allem wichtig, Gewohnheiten zu pflegen, die auch langfristig zu halten sind. Deshalb ist eine geschickte Weinauswahl möglicherweise die bessere Alternative als der Vorsatz komplett auf diesen zu verzichten.
In diesem Sinne, haben wir hier einige nutzvolle Tipps zusammengestellt, die Sie dabei unterstützen können, wenn Sie sich (Figur-)bewusst ernähren und trotzdem auch mal ein Glas Wein genießen möchten.
Wein ist nicht gleich Wein.
Das gilt auch wenn es darum geht, einen besonders „Figur-schonenden“ Wein auszuwählen. Was uns vor allem schnell dick macht, ist der Alkohol. Dieser wird im Körper in Zucker umgewandelt und direkt eingelagert, also in den Fettdepots gespeichert. Besonders gemein hierbei: mit der Aufnahme von Alkohol wird die Fettverbrennung im Körper quasi auf null gesetzt. D.h. es werden nicht nur neue Fettpölsterchen angelegt, sondern auch gleichzeitig verhindert, dass bestehende auch ansatzweise abgebaut werden können. Das passiert leider immer, wenn wir Alkohol zu uns nehmen. Allerdings bestimmt dessen Konzentration auch maßgeblich darüber, wie viel in Zucker umgewandelt bzw. eingespeichert wird. Wenn Sie sich für den Genuss von Wein entscheiden, dann sollten Sie deshalb besonders auf den Alkoholgehalt achten. Je niedriger dieser ist, desto besser für die Figur. Tendenziell weisen weiße Rebsorten einen niedrigeren Alkoholgehalt auf als rote, wobei es natürlich auch Ausnahmen gibt. Übrigens ist die Angabe des Alkoholgehalts in jedem Wein Online-Shop Pflicht, sodass Sie diesen Wert bei jedem Wein selbst nachlesen können. Weine mit einem Alkoholgehalt von 9 bis 12 % liegen im Mittelfeld – hier können Sie circa 110 bis 140 Kilokalorien pro Glas einrechnen. Im Vergleich dazu kann ein schwerer Rotwein mit ca. 16% Alkohol bei der gleichen Menge bis zu 200 Kilokalorien ausmachen.
Finger weg vom Zucker.
Neben dem Alkohol ist der zweite Faktor, der unserer Figur besonders unzuträglich wirkt, der Restzuckergehalt. Je mehr Restzucker im Wein ist, umso kalorienreicher ist dieser. Deshalb sollten Sie besonders trockene Weine lieblichen vorziehen. Gute Weinfachhandels-Shops weisen übrigens auch den Restzuckergehalt auf, auch wenn das keine Pflichtangabe ist. Ein Blick auf diese Angabe lohnt sich auf jeden Fall, denn auch hier können die Unterschiede groß sein. Während zum Beispiel eine Flasche leichter Pinot Grigio circa 3 g Restzucker hat, kann die gleiche Menge Lambrusco mit circa 50 g Restzucker zu Buche schlagen. Bei Schaumweinen können Sie nach Bezeichnungen wie „brut“ – also naturherb – Ausschau halten, da dies bedeutet, dass kein zusätzlicher Zucker hinzugefügt wurde.
Wein und Abnehmen – ein Widerspruch?
Es gibt Studien, die davon berichten, wie Wein beim Abnehmen sogar unterstützend wirken könnte. Ob das tatsächlich allgemein behauptet werden kann, möchten wir an dieser Stelle offen lassen. Im Allgemeinen lässt sich aber mit Sicherheit sagen, dass man auch beim Weintrinken etwas gezielter auswählen kann, wenn man besonders auf seine Figur achten möchte. Und natürlich spielt auch die Menge des getrunkenen Weins eine entscheidende Rolle. Deshalb raten wir Ihnen immer dazu, lieber bewusst und mit Maß zu konsumieren.
Informativ und hilfreich
Danke für den guten Artikel - sehr hilfreich, wenn man grundsätzlich verstehen möchte, wie sich der Weingenuss auf den Stoffwechsel auswirkt.